Starker Anstieg bei Neuinfektionen – Spahn ist besorgt
12.08.2020, 10:16 Uhr | dpa, mk
Animation zeigt Corona-Trend in den Landkreisen: Die Neuinfektionen nehmen eine beunruhigende Entwicklung – obwohl es kaum noch Hotspots gibt. (Quelle: t-online.de)
Das Robert Koch-Institut hat die höchste Zahl an täglichen Neuinfektionen seit Anfang Mai registriert, das Virus verbreitet sich in der Fläche. Der Gesundheitsminister warnt vor einer neuen Dynamik.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht den Anstieg der Corona-Infektionszahlen als Alarmzeichen. "Das ist ohne Zweifel besorgniserregend", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Hier sehen wir, dass wir durch Reiserückkehr, aber auch durch Partys und Familienfeiern in fast allen Regionen des Landes kleinere und größere Ausbrüche haben. Und das kann natürlich – wenn wir jetzt nicht alle miteinander aufpassen – eine Dynamik entfalten."
Die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland erreichte am Mittwoch den höchsten Wert seit Anfang Mai. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) 1.226 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages. Höher lag der Wert zuletzt am 9. Mai mit 1.251 registrierten Neuinfektionen.
Corona-Fallzahlen steigen seit Mitte Juli wieder
Es gelte, "sehr, sehr wachsam" zu sein, weil es nicht mehr nur lokale Ausbrüche seien, so Jens Spahn. Das Gesundheitssystem könne die derzeitigen Infektionszahlen gut bewältigen, "aber es ist besorgniserregend, wenn die Entwicklung bleibt." Denn: "Mit jeder Infektion wird es für die Gesundheitsämter schwieriger." Der Minister appellierte erneut an die Bürger, die Hygieneregeln einzuhalten, Masken zu tragen, Abstand zu halten und bei Veranstaltungen den Rahmen zu wahren.
Corona-Regeln missachtet: Stadt sperrt beliebten Badesee
Angler am Breitenauer See: Weil sich Badegäste nicht an die Corona-Regeln gehalten haben, wurde der See nun gesperrt. (Quelle: blickwinkel/imago images)
Von Masken und Abstand keine Spur: Weil sich Badegäste in Baden-Württemberg nicht an die Corona-Regeln gehalten haben, hat die Stadt kurzerhand einen beliebten See gesperrt. Alle Infos im Newsblog.
Weltweit haben sich laut Johns-Hopkins-Universität bereits mehr als 14,9 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, über 616.000 Erkrankte sind gestorben. Das Land mit den meisten registrierten Infektionen – mehr als 3,8 Millionen Fälle – sind die Vereinigten Staaten. Dort sind bereits mehr als 141.900 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Auch in Deutschland ist die Krise längst nicht überwunden.
Corona-Regeln missachtet: Stadt sperrt beliebten Badesee
Die Stadt Löwenstein und die Gemeinde Obersulm in Baden-Württemberg haben den als Badesee beliebten Breitenauer See wegen Verstößen gegen Corona-Regeln gesperrt. Am vergangenen Wochenende sei der See überlaufen gewesen, viele Badegäste hätten die Abstandsregeln und die Maskenpflicht missachtet, teilten die Kommunen am Mittwoch zur Begründung mit.
Da die Kontrolle der Regeln durch die Polizei angesichts eines solchen Massenandrangs nicht leistbar sei, sei die Schließung des Sees per Allgemeinverfügung beschlossen worden. Diese tritt am Freitag in Kraft und gilt bis auf Weiteres.
Airlines drängen auf Wiederaufnahme des transatlantischen Flugverkehrs
Die Chefs der Lufthansa und weiterer großer Fluggesellschaften haben die US-Regierung und die EU-Kommission in einem gemeinsamen Brief aufgefordert, die Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen den USA und Europa zu ermöglichen. Vorgeschlagen wird in dem Schreiben, das am Dienstag in Frankfurt am Main bekannt wurde, ein koordiniertes, gemeinsames Corona-Testprogramm. Auf Quarantänevorgaben oder Einreise-Beschränkungen soll dagegen verzichtet werden.
Das Testprogramm solle für Sicherheit sorgen und das Vertrauen in den transatlantischen Flugverkehr wiederherstellen, heißt es in dem Brief an US-Vizepräsident Mike Pence und EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Dafür müssten Regierungen, Wirtschaft und Bürger der betroffenen Länder zusammenarbeiten. Unterzeichner sind neben Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch die Vorstandsvorsitzenden der US-Unternehmen United und American Airlines sowie der IAG-Gruppe, zu der British Airways und Iberia gehören.
In dem Schreiben wird eingeräumt, dass die Wiederaufnahme des Flugverkehrs und das damit verknüpfte Testprogramm "eine Reihe von Herausforderungen" bedeuten würden. Auf der anderen Seite könne jedoch niemand daran interessiert sein, den wichtigen transatlantischen Luftfahrt-Korridor weiter geschlossen zu halten. Daher seien Lösungen erforderlich, die Gesundheitsschutz und sicheren Passagierverkehr gleichermaßen gewährleisteten, hieß es.
Polizei gibt neue Details zu Serienvergewaltiger bekannt
Von Josephin Hartwig
15.07.2020, 13:34 Uhr
Oskar Vurgun und Norma Schürman: Die Berliner und Brandenburger Ermittler arbeiteten eng zusammen, um den Serienvergewaltiger zu schnappen. (Quelle: v/dpa)
Eine Serie von Vergewaltigungen versetzte in den vergangenen Wochen Frauen in Berlin und Brandenburg in Angst. Jetzt wurde ein Verdächtiger gefasst. Die Ermittler veröffentlichen Details zu der aufwendigen Suche.
Der Mann, der mit acht Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg in Zusammenhang gebracht wird, ist offenbar ein 29-Jähriger aus Serbien. Die Berliner Staatsanwaltschaft teilte am Mittwoch Details zum mutmaßlichen Täter und den Taten mit.
"Gepackt und gewürgt"
Demnach wird er verdächtigt, acht Frauen teilweise schwer vergewaltigt zu haben. Auffällig sei das Verhalten des Täters bei den Vergewaltigungen gewesen, sagte Norma Schürmann, die Leiterin des Landeskriminalamts 13. Der Mann habe die Frauen nett angesprochen, meist auch in Gebieten, in denen auch andere Menschen unterwegs waren. Dann habe er die Frauen gepackt und gewürgt. "Erstmal seine Macht demonstriert und dann von Hauptweg in entlegenere Gebiete gezerrt", so Schürmann.
Der Tatverdächtige habe teils schwere Gewalt angewendet, sodass die Opfer nicht um Hilfe rufen konnten. Nach den Taten habe er sich "um die Opfer gekümmert, war sogar nett und versuchte sich zu verabreden, für den nächsten Tag", erklärte Schürmann. Einige der Geschädigten seien darauf eingegangen, um fliehen zu können. "Das hat zum Glück auch geklappt." Einem seiner Opfer habe der Täter sogar sein eigenes Fahrrad gegeben, um nach Hause zu fahren. "Das ist ziemlich ungewöhnlich, aber daran konnten wir das Tatmuster festmachen", sagte die LKA-Leiterin.
Nicht nur eine Videoaufnahme aus Bernau, die den Berliner Ermittlern von den Kollegen aus Brandenburg zugespielt wurde, auch DNA-Spuren an den Tatorten sowie ein Fingerabdruck, der bei einem Laubeneinbruch in der Nähe eines Tatorts entdeckt wurde, halfen den mutmaßlichen Täter ausfindig zu machen.
Zeugin meldete Vergewaltigung in Waldstück
Nachdem am gestrigen Dienstag erneut eine Vergewaltigung gemeldet worden war, gelang es der Polizei, den Täter zu fassen. Gegen 11.30 Uhr meldete eine Zeugin der Polizeidirektion, dass sie in einem Waldstück in Berlin eine Frau beobachtet hatte, die womöglich Opfer einer Vergewaltigung geworden war. Die eigentlich Geschädigte hat sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet. "Es könnte sich um eine Touristin handeln, die gar nicht mehr in Deutschland ist", mutmaßt Norma Schürmann. Es komme zudem vor, dass die Opfer einer Vergewaltigung die Tat nicht zur Anzeige bringen. "Es ist nicht abwegig, dass sich niemand meldet, insbesondere bei Sexualstraftaten."
Während der Fahndung nach dem Täter sei nicht ausgeschlossen worden, dass er sich ins Ausland abgesetzt hat. "Wir wissen, dass seine Begleiterin nicht mehr in Deutschland ist", teilte Schürmann mit. Es sei unklar, weshalb sich der Mann in Deutschland aufhielt oder wer seine Begleiterin genau sei. Wegen eines Eigentumsdelikts in Deutschland sei der Mann bereits polizeibekannt. Weitere Hintergründe zu dem Verdächtigen würden aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben.
USA mit Negativ-Rekord: Zahl der Neuinfektionen so hoch, wie noch nie
In den USA hat die Zahl der täglich registrierten Corona-Neuinfektionen einen neuen Höchststand erreicht. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität vom Samstagabend (Ortszeit) 66.528 Ansteckungsfälle verzeichnet. Die Zahl der Corona-Toten stieg demnach um 760 auf 134.729. Insgesamt infizierten sich nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität inzwischen 3,24 Millionen Menschen in den USA mit dem neuartigen Coronavirus.
Die USA sind das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Dies gilt sowohl für die Infektions- als auch die Totenzahlen. Betroffen sind vor allem Bundesstaaten im Süden und Westen des Landes. Zuletzt waren immer neue Rekordstände bei den Ansteckungszahlen verzeichnet worden. In den vergangenen fünf Tagen überschritt die Zahl der landesweiten Neuinfektionen vier Mal die Schwelle von 60.000.
Hat Trump recht? Die Daten in dieser Videoanimation zeigen, ob die USA wirklich nur so viele Corona-Fälle haben, weil sie so viel testen. (Quelle: t-online.de)
Mit drei Millionen Corona-Fällen liegen die USA weltweit vorne. Präsident Trump ist derweil sicher: Andere Länder haben viel mehr Infektionen, sie werden nur nicht erfasst. Hat er damit recht?
Täglich melden US-Bundesstaaten neue Rekordzahlen: Die Corona-Pandemie ist in den USA alles andere als besiegt. Mit über drei Millionen bestätigten Fällen liegt das Land weltweit klar an der Spitze. Doch Präsident Donald Trump sieht das offenbar anders.
"Wenn man in so großem Ausmaß testet wie wir, findet man auch mehr Fälle", sagt Trump. Sein Argument: Die USA haben das beste und größte Corona-Testsystem der Welt. Würden andere Länder genauso viel testen, würden diese Länder mehr Fälle verzeichnen als die Vereinigten Staaten. Daten zeigen jedoch, dass er mit dieser Behauptung falsch liegt.
t-online.de hat sich die weltweiten Daten zu Corona-Tests angeschaut und überprüft, ob Donald Trump mit dieser Aussage recht hat. Das Ergebnis der Analyse sehen Sie in unserem Video oben. Sie finden den Beitrag auch hier.
Thessaloniki, Athen, Kreta oder Kos: Viele Deutsche verbringen ihren Sommerurlaub in Griechenland. Das ist auch dieses Jahr trotz Corona-Pandemie wieder möglich. Seit dem 1. Juli sind alle griechischen Flughäfen wieder für Deutsche geöffnet. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch Pflicht – und viele Reisende wussten bisher nichts von der neuen Regelung.
Zu Beginn der Pandemie geriet ein Fall aus China in die Schlagzeilen: Neun Menschen waren an Covid-19 erkrankt, nachdem sie sich in einem fensterlosen, mit Klimaanlage ausgestatteten Restaurant aufgehalten hatten. Und das, obwohl sie mit Abstand zueinander an verschiedenen Tischen saßen.
In einer Studie rekonstruierten chinesische Wissenschaftler den Fall. Das Ergebnis: Die Übertragung des Virus ging wahrscheinlich von einem einzigen Infizierten im Restaurant aus und wurde über die Klimaanlage weitergetragen.
Daraus lässt sich allerdings nicht unbedingt ableiten, dass alle Klimaanlagen gefährlich sein können. So gibt es technische Unterschiede bei den Klimageräten. Die in Deutschland üblichen Klimaanlagen verfügen über eine Frischluftzufuhr und moderne Filter.
Laut dem Umweltbundesamt können diese eingebauten Filter das Virus in den Anlagen abfangen. Das Infektionsrisiko falle demnach gering aus, wenn es sich um professionell installierte und gewartete Anlagen handelt. Allerdings liegen bisher keine belastbaren Studien zur Infektionsgefahr von Klimaanlagen vor.
Forscher testen Ibuprofen an Corona-Patienten
Rund um Ibuprofen und seine Wirkung gab es bereits zu Beginn der Corona-Pandemie Gerüchte. Es hieß, dass es die Symptome von Covid-19 noch verstärke. Nun wird das Medikament an Corona-Patienten getestet.
Auch wenn die Impfstoffentwicklung gegen das neuartige Coronavirus schnell vorangeht, richten sich die Hoffnungen auch darauf, ein Medikament zur Behandlung von Corona-Patienten zu finden. Dabei werden nicht nur neue Wirkstoffe gesucht, sondern auch vorhandene erprobt. Derzeit steht das bekannte Schmerzmittel Ibuprofen im Fokus einer Untersuchung.
Britische Ärzte testen Ibuprofen an Patienten
Ärzte in Großbritannien testen den Einsatz des Medikaments Ibuprofen bei Covid-19-Patienten, die in drei Londoner Krankenhäusern untergebracht sind. Das Team, bestehend aus Fachleuten des Guy’s Hospital, St. Thomas Hospital und des King’s College in London, versucht herauszufinden, ob der entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkstoff Atemprobleme bei den Patienten lindern kann.
Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sind alltäglich geworden. Doch was erwartet uns in Zukunft? Der Epidemiologe Hajo Zeeb hat die brennendsten Fragen der t-online.de-Nutzer beantwortet.
Der Blick in die Zukunft verunsichert viele Menschen in der Corona-Krise. Wichtige Fragen stehen im Raum, die Antworten darauf bleiben aber oft ungewiss. Wer wird als Erstes einen Impfstoff bekommen? Wie kann für den Fall vorgesorgt werden, falls das Coronavirus mutiert? Reicht ein starkes Immunsystem als Schutz gegen Covid-19 aus?
Der Mediziner und Epidemiologe Prof. Dr. Hajo Zeeb spricht im Videoformat "Frag mich" über Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus und richtet den Blick in die Zukunft. Dabei hat er Fragen beantwortet, die t-online.de-Nutzer vorab eingereicht haben.
Wie gefährlich Mutationen des Coronavirus sein können, ob eine zweite Infektionswelle droht, ob ein starkes Immunsystem vor Covid-19 schützt und wieso Coronaviren in Deutschland seit Jahren vorkommen, aber bisher nicht zum Problem wurden, sehen Sie oben im Video oder, wenn Sie hier klicken.
Tipps vom Epidemiologen für t-online.de
Prof. Dr. Hajo Zeeb leitet seit Januar 2010 die Abteilung Prävention und Evaluation am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen. Zeeb promovierte an der RWTH Aachen zum Dr. med. und arbeitete einige Jahre als Arzt in deutschen und englischen Kliniken, bevor er für drei Jahre als "Medical Officer" nach Namibia ging. Nach einem Masterstudium in Public Health an der Universität Heidelberg arbeitete er am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg und später an der Universität Bielefeld. Dort war er an zahlreichen epidemiologischen Studien beteiligt sowie in der Lehre aktiv.
Alle Antworten auf die wichtigsten Fragen finden Sie oben im Video oder hier.
"Frag mich" ist ein Format von t-online.de. Wir ermöglichen es unseren Nutzern, Fragen an verschiedene Menschen zu stellen. Seien es berühmte Personen oder Menschen aus dem Alltag. Bei "Frag Mich" können unsere Leser diese Personen mit ihren Fragen konfrontieren. Für Vorschläge zu interessanten Interviewpartnern sind wir immer dankbar: leseraufruf@t-online.de.
17. Mai (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
05.54 Uhr - In Deutschland gibt es inzwischen 174.355 registrierte Infektionen. Das ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) ein Anstieg von 583 Ansteckungen im Vergleich zum Vortag. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle steigt demnach um 33 auf 7914.
02.22 Uhr - Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) äußert sich besorgt über die Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. "Wir sehen einen Trend, dass Extremisten, insbesondere Rechtsextremisten, das Demonstrationsgeschehen instrumentalisieren", sagt BfV-Präsident Thomas Haldenwang der Zeitung "Welt am Sonntag". "Es besteht die Gefahr, dass Rechtsextremisten sich mit ihren Feindbildern und staatszersetzenden Zielen an die Spitze der Corona-Demonstrationen stellen, die aktuell mehrheitlich von verfassungstreuen Bürgern durchgeführt werden." Extremisten könnten die aktuelle Lage genauso nutzen wie in der Flüchtlingskrise.
01.51 Uhr - In Brasilien gibt das Gesundheitsministerium 14.919 Neuinfektionen bekannt. Damit steigt die Zahl der registrierten Ansteckungen auf 233.142. Das ist das vierthöchste Niveau weltweit. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Viruserkrankung wächst um 816 auf 15.633.
00.44 Uhr - Die EU-Kommission warnt vor russischen Desinformationskampagnen in der Coronakrise. "Unsere Beobachtungen zeigen, dass verschiedene offizielle und staatlich unterstützte Quellen aus Russland – das heißt kremlfreundliche Quellen und russische Staatsmedien – weiterhin Verschwörungstheorien und Desinformationen in der EU und ihren Nachbarländern verbreiten", sagt der EU-Kommissionssprecher für Außenbeziehungen, Peter Stano, der Zeitung "Bild am Sonntag". Ziel der Kampagnen sei es, die Glaubwürdigkeit der EU und der Mitgliedstaaten sowie die Krisenbewältigung infrage zu stellen und "das Vertrauen der Öffentlichkeit in die heimischen Behörden zu untergraben". Es sei "möglicherweise mit erheblichen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit" zu rechnen. (Zusammengestellt von der Reuters-Redaktion in Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer +49 30 2888 5168)
Nach den Corona-Einschränkungen der vergangenen Wochen wurden die Regeln zuletzt wieder gelockert. Doch wie reagieren die Menschen darauf? t-online.de war in Berlin unterwegs und hat nachgefragt.
Die Auswirkungen des Coronavirus waren und sind auch weiterhin überall in Deutschland spürbar. Doch in der vergangenen Woche lockerte die Politik die Regeln. Treffen mit Menschen aus zwei verschiedenen Haushalten sind wieder möglich, Restaurants und Geschäfte dürfen öffnen. Doch Kontaktbeschränkungen bestehen weiterhin: Auch künftig soll Abstand gehalten werden. Es besteht eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Läden. Wie empfinden die Menschen die neuen Richtlinien? t-online.de hat sich in der Hauptstadt einmal umgehört.
Auffällig: Es gibt starke Meinungsschwankungen zwischen den verschiedenen Generationen. Nur in einer Sache, da sind sich alle einig.
Abiturienten über die Regeln: "Sie sind willkürlich"
Am vergangenen Wochenende waren die Parks und Grünflächen in Berlin voll. Kein Wunder. Die Sonne schien, es waren über zwanzig Grad. Die meisten saßen allein oder zu zweit. Doch immer wieder bildeten sich auch Gruppen mit mehreren Menschen – vor allem am Abend. Auch Sten saß mit seinen drei Freunden im Volkspark am Weinberg.
Doch weshalb treffen sie sich trotz Kontaktbeschränkungen in einer Gruppe mit mehr als zwei Haushalten?
Die Menschen wagen in der Coronakrise wieder etwas mehr Alltag. Das schürt Ängste vor einer zweiten Welle. Statistische Feinheiten gewinnen in der Debatte an Gewicht.
Die Maisonne scheint auf einen Spielplatz in Berlin Mitte: Kinder stauen sich an der Rutsche, auf der Liegewiese haben sich kleine Gruppen niedergelassen. Vor einem Eisladen stehen Menschen Schlange. Die Straßen sind voll, sehr voll. Der Spielplatz liegt hundert Meter entfernt vom Rosa-Luxemburg-Platz, wo Proteste gegen die Coronamaßnahmen stattfinden. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Wer Passant ist und wer Demonstrant, das ist am Samstagnachmittag nicht immer klar zu erkennen.
Auch in anderen deutschen Städten gehen die Menschen wieder auf die Straße. Die ganz große Mehrheit zum Einkaufen, Flanieren, Freunde treffen. Einige zum Demonstrieren. In Stuttgart kamen Tausende Menschen zu einer Protestkundgebung. Die Rückkehr in den Alltag spaltet die Gesellschaft. Bei einem Bevölkerungsteil überwiegt die Erleichterung nach den wochenlangen staatlichen Einschränkungen, bei anderen die Angst vor einer zweiten Welle der Pandemie. Der Ton wird rauer.
Starke Polarisierung
Es gibt legitime Gründe, gegen die Coronamaßnahmen auf die Straße zu gehen. Bei den Protesten finden aber auch Wut und Verschwörungstheorien ein Ventil. Twitter-Nutzer wiederum beschimpfen aus sicherer sozialer Distanz heraus jene, die sich außerhalb der virtuellen Welt nicht an Regeln halten, als #Covidioten.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach befürchtet: „Insgesamt stehen wir vor einer starken Polarisierung, deren Ausgang unklar ist.“ Die Zahl derer, die nicht mehr bereit seien, wesentliche Einschränkungen zu ertragen, „wächst in diesen Stunden sehr stark“. Lauterbach führt das auf die Öffnungsperspektive von Bund und Ländern in der vergangenen Woche zurück. „Diese Lockerungen haben das Signal gegeben, dass wir das Schlimmste hinter uns haben. Doch das stimmt nicht. Dass der schlimmste Teil der Pandemie schon bewältigt wäre, davon kann keine Rede sein“, sagte Lauterbach dem Handelsblatt.
Auch Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, mahnt: „Wir sind in einer kritischen Phase. Nach den ersten Lockerungen ist zu befürchten, dass einige wieder sorgloser und nachlässiger werden.“ Für Göring-Eckardt trägt dazu auch das unklarer gewordene Krisenmanagement von Bund und Ländern bei. „Das Vorpreschen von einigen Ministerpräsidenten und ihr uneinheitliches Vorgehen untergraben das Vertrauen in die Notwendigkeit der Maßnahmen“, sagte die Grünen-Politikerin dem Handelsblatt.
Als das Robert Koch-Institut (RKI) am Wochenende mitteilte, dass die Ansteckungsrate R wieder über die kritische Marke von eins gestiegen sei, fühlten sich Kritiker der Lockerungen bestätigt. Die Reproduktionszahl sagt aus, wie viele Menschen ein Corona-Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Am Mittwoch hatte das RKI den Wert noch mit 0,65 angegeben. Liegt der Wert unter eins, schwächt sich die Ausbreitung des Virus ab.
Angela Merkel hat den Ministerpräsidenten bei den Corona-Lockerungen die Führung überlassen. Damit haben sich die politischen Verhältnisse in Deutschland dramatisch verschoben. Auf die Kanzlerin kommt es derzeit nicht an. Das ist ein ungewöhnlicher, fast verstörender Satz für die Machtarchitektur der Bundesrepublik. Spätestens seit Mittwoch gilt dieser Satz, seit der Schalte der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Pressekonferenz danach. Man meinte, ihre Zähne knirschen zu hören, als sie die Lockerungen verkündete und dabei Vorsicht anmahnte. Jeder konnte sehen und hören, dass dies nicht ihr Programm ist, obwohl sie sich dazu bekannte. Um Elemente der Vorsicht unterzubringen, drohte sie sogar mit Rücktritt, der stärksten Waffe einer Bundeskanzlerin. Das alles zeigt an, dass sich die politischen Verhältnisse in Deutschland in der kurzen Zeit der Krise dramatisch verschoben haben. Regierungschef als Zentrum der Macht Auf den Kanzler kommt es an. Mit diesem Slogan zog die CDU 1969 in den Bundestagswahlkampf. Er wurde zum geflügelten Wort, weil er die politischen Verhältnisse der Bundesrepublik gut einfängt. Das Grundgesetz gewährt den Regierungschefs eine starke Position, indem es ihnen die Richtlinienkompetenz sowie die Auswahl der Minister einräumt. Zudem sind Kanzler nur äußerst schwer aus dem Amt zu befördern, eigentlich nur über das konstruktive Misstrauensvotum, das die Hürden hoch setzt.
Die EU will mindestens 7,5 Milliarden Euro Anschubfinanzierung für Impfstoffe, Arzneien und Tests sammeln. Auch hat die EU Milliardenhilfen Frankreichs für die Fluggesellschaft Air France genehmigt. Mehr im Live-Blog.
EU genehmigt französische Milliarden-Finanzhilfe für Air France Entwicklungsminister Gerd Müller will Corona-Impfstoff zu einem fairen Preis Mehr als 100.000 Corona-Fälle in Brasilien
Die Meldungen im Einzelnen - alle Zeiten in MESZ
10:42 Uhr - In Deutschland könnten sich nach Ergebnissen der sogenannten Heinsberg-Studie mittlerweile möglicherweise 1,8 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Dies ergebe eine Schätzung auf der Grundlage einer Modellrechnung, teilte die Universität Bonn mit. Die Forscher um den Virologen Hendrik Streeck zogen für ihre Schätzung die Dunkelziffer der Infizierten in der untersuchten Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg und die dort errechnete Sterblichkeitsrate bei einer Corona-Infektion heran.
10:08 Uhr - Die EU-Kommission hat wegen der Corona-Krise staatliche Milliardenhilfen Frankreichs für die Fluggesellschaft Air France genehmigt. Das Paket im Umfang von sieben Milliarden Euro gebe der Airline Finanzmittel, die für die Bewältigung der Folgen der Pandemie dringend benötigt würden, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Sie lobte, dass die französische Regierung die Fluggesellschaft dabei verpflichte, bestimmte Umweltziele einzuhalten. Air France verfügt über 300 Flugzeuge und mehr als 41.000 Mitarbeiter.
09:55 Uhr - Großbritannien stellt für die weltweite Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus 388 Millionen Pfund (etwa 442 Millionen Euro) zur Verfügung. "Um diese Schlacht zu gewinnen, müssen wir zusammenarbeiten, um einen unbezwingbaren Schutzschild um alle Menschen zu bauen", teilte Premierminister Boris Johnson in London mit.
09:38 Uhr - Ein künftiger Impfstoff gegen das Coronavirus muss nach Worten von Entwicklungsminister Gerd Müller günstig zur Verfügung gestellt werden. Vor der von der EU-Kommission initiierten Geberkonferenz sagte Müller: "Egal wer den Impfstoff zuerst hat: Es muss sichergestellt sein, dass er überall auf der Welt und zu einem erschwinglichen Preis verfügbar ist. Denn Corona besiegen wir nur weltweit, sonst kommt es in Wellen zurück." Hilfsorganisationen befürchten, dass die Ärmsten vergessen werden könnten.
06:52 Uhr - In Brasilien haben sich nach offiziellen Angaben nun mehr als 100.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Wie das Gesundheitsministerium in Brasília bekanntgab, lag die Zahl der Corona-Infizierten bei 101.147. Mindestens 7025 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus bislang gestorben. Den Daten der Johns-Hopkins-Universität in den Vereinigten Staaten zufolge liegt Brasilien in absoluten Zahlen damit auf Platz neun der am schwersten betroffenen Länder weltweit.
04:00 Uhr - Eine von der EU-Kommission organisierte Geberkonferenz im Internet will Gelder für den Kampf gegen das Coronavirus sammeln. Die Veranstaltung soll den Auftakt eines Spendenmarathons bilden und nach dem Willen der Kommission zunächst Zusagen für 7,5 Milliarden Euro zusammenbringen. Damit sollen die Entwicklung und Einführung erschwinglicher Impfstoffe, Tests und Behandlungsmöglichkeiten unterstützt werden.
03:30 Uhr - Eine geplante Reinigungsaktion auf dem Mount Everest ist wegen der Corona-Epidemie auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Auf dem höchsten Berg der Welt liegen tonnenweise kaputte Zelte, Essensverpackungen, leere Wasserflaschen, Bierdosen und Sauerstoffflaschen, die erschöpfte Kletterer liegen gelassen haben. Außerdem gibt es dort etliche Leichen, die schwer zu bergen sind.
nob/rk (dpa, afp, rtr, epd, kna)
Corona: Die Welt schaut auf Merkel
Politisch totgesagt wird die Bundeskanzlerin in Deutschland schon seit längerem. Doch die Pandemie bringt ihr im In- und Ausland höchstes Ansehen. Warum?
Sogar in syrischen Ruinen wird an Merkel gedacht
Der Begriff "lahme Ente" ist das übliche Prädikat für Politiker, die keine erneute Kandidatur anstreben. Sie gelten als geschwächt, ihre politische Halbwertzeit ist kalkulierbar.
Schon vor Jahren sortierten politische Beobachter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in diese Schublade. Und immer wieder - nach dem schwachen Abschneiden der CDU bei der Bundestagswahl 2017, bei ihrem Rücktritt vom Amt des Parteivorsitzes 2018, angesichts der diversen Anläufe ihres einstigen Konkurrenten Friedrich Merz hinauf zur politischen Führung 2018 und 2020 - zählen Kritiker ihre Tage. Und auch "Merkelianer" in der Fraktion rechneten im vertrauten Gespräch schon vor zwei Jahren mit einem Rückzug in der Jahresmitte 2019. Nichts da. Sie regiert. Wie ein alter VW-Käfer: zuverlässig, schmucklos, etwas unbequem.
Deutscher Einzelhandel rechnet mit 50.000 Pleiten Donald Trump sagt eine "spektakuläre" Erholung der US-Wirtschaft voraus In Deutschland ist die Ansteckungsrate leicht gestiegen
Die Meldungen im Einzelnen - alle Zeiten in MESZ:
11.15 Uhr - Einer Zählung der Agentur AFP zufolge hat die Zahl der weltweiten Corona-Toten die Marke von 210.000 Menschen überschritten.
11.03 Uhr - Die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa prüft als Alternative zu staatlichen Hilfsgeldern auch ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Bei einem sogenannten Schutzschirmverfahren steht ein Unternehmen unter Aufsicht eines Sachwalters und wird vom bisherigen Management saniert - der Ferienflieger Condor hat ein solches Verfahren bereits durchlaufen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr befürchtet verschiedenen Berichten zufolge starke Einflussnahme auf betriebliche Entscheidungen, sollte der Staat einspringen.
10.39 Uhr - Russland registriert neue Höchstwerte bei den täglich gemeldeten Neuinfektionen und Todesfällen: Binnen eines Tages kamen 6411 Neuinfektionen hinzu - insgesamt sind 93.558 Menschen erkrankt. Die Zahl der erfassten Todesfälle erhöhte sich um 72 auf 867.
10.26 Uhr - In diesem Jahr findet kein Tag der offenen Tür der Bundesregierung statt. Sie selbst hatte Großveranstaltungen bis mindestens 31. August verboten - der Besuchertag war für Mitte August geplant gewesen. Im vergangenen Jahr zählten Bundeskanzleramt, Bundespresseamt und Ministerien insgesamt 130.000 Besucher.
10.22 Uhr - Mehr als 250 deutsche Ski-Urlauber haben sich einem Ermittlungsverfahren in Tirol angeschlossen, wie sich das Coronavirus dort so rasant ausbreiten konnte. Es geht um "Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten" - der Tourismusbranche wird vorgeworfen, aus wirtschaftlichen Erwägungen zu spät die Skigebiete geschlossen zu haben. Ein österreichischer Verbraucherschützer hat bereits rund 5000 Zuschriften - 70 Prozent aus Deutschland - gesammelt, deren Absender sich mutmaßlich in Tirol angesteckt hatten.
10.16 Uhr - In Spanien sind angesichts der Krise mehr Menschen arbeitslos - die Quote steigt aber weniger stark als befürchtet. Im ersten Quartal 2020 lag sie laut nationalem Statistikamt bei 14,4 Prozent gegenüber 13,8 Prozent im vorangegangenen Quartal.
Coronavirus in Deutschland – inzwischen mehr als 156.000 Infizierte
26.04.2020, 11:50 Uhr | dpa, t-online.de
Video zeigt Ausbreitung: So verteilt sich die Zahl der statistisch erfassten positiven Covid-19-Tests in Deutschland. (Quelle: t-online.de)
In Deutschland sind mittlerweile mehr als 5.800 positiv getestete Personen gestorben – und auch die Zahl der Infizierten steigt weiter an. Ein Überblick über die aktuellen Zahlen.
Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiter aus. Wie das passiert und wie sich die Zahlen der Infizierten auf die Bundesländer verteilen, sehen Sie oben im Video oder in den Infografiken unten. Bundesweit gibt es 156.513 bestätigte Infektionen (Stand: 26. April, 8.10 Uhr), wie die Zahlen der Johns-Hopkins-Universität zeigen. 5.877 Menschen sind gestorben. Das sind 89 mehr als noch am Vortag. 109.800 Menschen gelten mittlerweile als genesen.
Die folgende Karte zeigt die absoluten Fallzahlen an. Gehen Sie auf einen Landkreis, um mehr Informationen angezeigt zu bekommen.
Da es sich um eine dynamische Situation handelt, kann es sein, dass die Zahlen von denen anderer Stellen abweichen.
Bis Sonntag (26. April, 8.10 Uhr) waren nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität weltweit 2.898.082 Infektionen registriert. 203.025 Menschen sind gestorben.
Die folgende Tabelle zeigt die Zahl der Tage, in denen sich in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern die Corona-Fälle verdoppeln. Ein höherer Wert ist also besser, weil er eine langsamere Verbreitung anzeigt.
Die nächste Karte zeigt, welche Landkreise im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl am stärksten betroffen sind. Hier werden die absoluten Fallzahlen in den Großstädten relativiert und ländlichere Regionen rücken in den Fokus:
Zur Methodik:
t-online.de bezieht die weltweiten und bundesdeutschen Fallzahlen von der Johns-Hopkins-Universität. Weil die Universität keinerlei Zahlen zu Landkreisen und Bundesländern veröffentlicht, stammen diese von der Firma Risklayer. Diese wiederum trägt die Daten im sogenannten Crowdsourcing-Verfahren zusammen. Das heißt, dass Freiwillige die Informationen bei den regionalen Behörden abfragen und in ein gemeinsames Dokument eintragen, wo sie von anderen mehrfach überprüft und verifiziert werden. Als Hauptquelle dienen dabei die jeweiligen Websites der Landkreise und anderer offizieller Stellen. Die lokalen Behörden melden neue Fälle oft schneller als die Einrichtungen der Länder oder des Bundes und aktualisieren ihre Angaben in unregelmäßigen Abständen. In der Gesamtzahl auf Landes- und Bundesebene kann es in den hier dargestellten Daten aufgrund des Meldeverzugs zu Abweichungen zu den Zahlen des Robert Koch-Instituts oder der Johns-Hopkins-Universität kommen.
Um neue Entwicklungen auf Landkreisebene möglichst in Echtzeit wiedergeben zu können, aktualisieren wir unsere Infografik stündlich. Das heißt, sobald Risklayer seine Daten ergänzt, sehen Sie dies auch bei uns. (Tipp: Um die kreisfreien Städte zu sehen, müssen Sie eventuell näher in die Karte hineinzoomen.)
Trotzdem können diese Daten nicht das tatsächliche Ausbruchsgeschehen wiedergeben. Dies liegt unter anderem an Faktoren wie der Inkubationszeit, der Zahl der durchgeführten Tests und den jeweiligen Diagnose- und Meldeverfahren in den Regionen. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer bei den Infizierten und bereits Genesenen aus.
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Schüler freuen sich über das Ende des Schuljahres: Wie lang die großen Ferien dieses Jahr sein werden, ist derzeit umstritten. (Symbolbild) (Quelle: Thomas Müller/imago images)
Die Schulen sind wegen der Corona-Krise seit Wochen geschlossen. Sollten die Sommerferien deshalb gekürzt werden, um verpassten Lehrstoff nachzuholen?
Wegen des eingeschränkten Schulbetriebs während der Corona-Pandemie regt Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble eine Verkürzung der Sommerferien in diesem Jahr an. "Das bietet Gelegenheit, versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen", argumentierte er in der "Augsburger Allgemeinen". Ohnehin sei derzeit unklar, "wann und wie man im Sommer verreisen kann".
Schäuble verwies auch darauf, dass das Urlaubskonto vieler Eltern durch die Corona-Krise bereits strapaziert sei. "Ich kann die verstehen, die sich fragen, wie sie da noch sechs Wochen Sommerferien organisieren sollen."
Doch dieser Vorschlag stößt auf Gegenwehr.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, ist skeptisch. Für eine solche Diskussion sei es zu früh, sagte er im "Deutschlandfunk". Zudem zweifelt er an dem Effekt eines solchen Schrittes. Auch Politiker wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprachen sich inzwischen dagegen aus.
In Krisenzeiten haben Medien eine besondere Verantwortung. Forscher wie Kai Sassenberg untersuchen Phänomene wie Verschwörungstheorien und den Einfluss von Medien auf die Menschen. Im Interview mit t-online.de spricht er über Ängste, Panik und seriöse Berichterstattung während der Corona-Krise.
Prof. Dr. Kai Sassenberg ist Sozialpsychologe und Leiter der Arbeitsgruppe Soziale Prozesse am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen.
Sassenberg studierte Psychologie an der Universität Mannheim und promovierte 1999 an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2007 forscht er am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen und lehrt zudem als Professor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seit 2017 ist er Präsident der European Association of Social Psychology. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt unter anderem auf den Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien.
Newsblog zum Coronavirus
Robert Koch-Institut empfiehlt nun doch Mundschutz
Das Robert Koch-Institut hat seine Einschätzung zum Tragen von Masken geändert: Durch den Mundschutz könnte das Infektionsrisiko für andere verringert werden. Die aktuellen Entwicklungen im Newsblog.
Anfang des Jahres brach das Coronavirus in der chinesischen Provinz Hubei aus und verbreitete sich von dort über den ganzen Globus. Inzwischen sind weltweit Hunderttausende Infizierte und Zehntausende Tote zu beklagen. Die Infektionskurve soll in Deutschland flach gehalten werden, damit das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Das RKI hat seine Empfehlungen zum Tragen eines Mundschutzes angepasst.
Die Wirtschaft ächzt unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Im Interview mit t-online.de fordert der Ökonom Marcel Fratzscher deshalb eine Exit-Strategie – und plädiert für ein Konjunkturprogramm.
Mit viel Geld kämpft die Bundesregierung gegen die wirtschaftlichen Schäden der Corona-Krise an, nimmt dafür rund 156 Milliarden Euro Schulden auf. Das Ziel: Mit Krediten und Zuschüssen sollen die Unternehmen den Stopp der Wirtschaft überstehen. Wie erfolgreich diese Strategie ist, bleibt offen. Sicher ist schon jetzt: Deutschland wird dieses Jahr einen wirtschaftlichen Abschwung erleben.
Einige Ökonomen plädieren deshalb dafür, dass der Staat im Anschluss an die Rettungsgelder für Unternehmen weitere Milliarden in die Hand nimmt, um mit einem Konjunkturprogramm die Wirtschaft wieder anzutreiben. Einer von ihnen ist der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher.
Im Interview mit t-online.de erläutert er, wie ein solches Paket aussehen müsste, warum Kanzlerin Angela Merkel schon jetzt über einen Ausstieg aus den strengen Schutzmaßnahmen reden sollte – und welche positiven Lehren aus der Corona-Krise gezogen werden können.
t-online.de: Herr Fratzscher, wenn ich jetzt Frau Merkel wäre – welche drei Dinge würden Sie mir sagen?
Marcel Fratzscher: Erstens: Respekt! Denn in einer solchen Krise geht es um Vertrauen. Alle Menschen haben gerade Sorgen und Angst vor dem Ungewissen. Wie Frau Merkel da im Gegensatz zu anderen Staatschefs wie etwa Emmanuel Macron eine ruhige Hand behält, ist sehr gut. Das zweite, was ich ihr sagen würde, ist: Vergessen Sie Europa nicht. Fast die Hälfte unserer Exporte geht nach Europa. Nicht nur aus Solidarität, sondern auch aus purem Eigeninteresse ist es deshalb wichtig, dass Italien genauso gut durch die Krise kommt wie wir.
Thomas Schäfer war seit vielen Jahren in Hessen im Amt und wurde sogar für höhere Ämter gehandelt. Nun ist der Politiker tot – die Wiesbadener Polizei gab eine erste Erklärung zu den Umständen ab.
Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) ist am Samstag tot aufgefunden worden. Wie die Polizei am Abend in Wiesbaden mitteilte, wurde die Leiche des 54-Jährigen in Hochheim im Main-Taunus-Kreis an einer ICE-Strecke entdeckt. "Aufgrund der Gesamtumstände" gingen die Ermittler von einem Suizid aus, hieß es in einer Presseerklärung. Nach Informationen der "FAZ" hat Schäfer einen Abschiedsbrief hinterlassen. Die Zeitung beruft sich auf Ermittlerkreise.
Der promovierte Jurist Schäfer wurde als möglicher Nachfolger von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt, sollte dieser bei den Landtagswahlen 2023 nicht wieder antreten.
Wegen Corona: Zeitumstellung auf Oktober verschoben
Berlin (dpo) - Viele hatten bereits damit gerechnet, jetzt ist es offiziell: Die Bundesregierung hat soeben beschlossen, dass die für die Nacht von Samstag auf Sonntag geplante Zeitumstellung aufgrund des Coronavirus um mehrere Monate in den Oktober verschoben wird. Bis dahin gelte weiterhin die Winterzeit. "Wir versuchen gerade, im Kampf gegen das Virus Zeit zu gewinnen", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. "Da wäre es völlig kontraproduktiv, die Uhr eine Stunde in die Zukunft zu stellen. Das wären 60 verlorene Minuten, die wir aktuell nicht übrighaben." Zudem wolle die Regierung den Biorhythmus der Bürger in Zeiten von Quarantäne nicht noch zusätzlich belasten oder unnötig Verwirrung stiften. "Es sind mehrere gute Gründe, die alle klar in eine Richtung weisen: Die Zeitumstellung darf es erst später geben." Die Bürger werden daher aufgerufen, analoge Uhren von Samstag auf Sonntag nicht vorzustellen. Uhren, die sich automatisch um eine Stunde vorstellen, sollten direkt wieder zurückgestellt werden. Wie zahlreiche andere Veranstaltungen auch soll die Zeitumstellung nachgeholt werden, sobald die Umstände es zulassen. Aktuell peilt die Regierung den Herbst als Nachholtermin für die Umstellung auf Sommerzeit an. Ein genauer Termin werde noch bekanntgegeben. Er soll aber auf jeden Fall noch vor der erneuten Umstellung auf die Winterzeit am 25. Oktober liegen.
Corona-Krise
Bundesrat verabschiedet historisches Hilfspaket
27.03.2020, 11:30 Uhr | dpa
Auch der Bundesrat hat seine Zustimmung zu den historischen Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise gegeben. (Quelle: Reuters)
In nur einer Woche winken Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat historische Hilfen durch. Unterstützung gibt es für Mieter, Eltern, Angestellte in Kurzarbeit und Unternehmen.
Die gewaltigen Hilfen in der Corona-Krise können fließen. Der Bundesrat beschloss am Freitag endgültig das milliardenschwere Hilfspaket mit Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger. Die Beschlüsse fielen einstimmig. Die ersten Gelder sollen damit noch vor dem 1. April bei den Betroffenen ankommen.
Viel Geld nimmt der Staat vor allem in die Hand, um bedrohte Unternehmen und damit Arbeitsplätze zu retten. Für kleine Firmen und Selbstständige gibt es direkte Zuschüsse in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro. Die Anträge laufen über die Bundesländer. Bereits gestartet ist zudem ein unbegrenztes Kreditprogramm über die Förderbank KfW. Große Firmen können unter einen 600 Milliarden Euro umfassenden Schutzschirm schlüpfen und notfalls auch ganz oder zum Teil verstaatlicht werden.
"Die Kurve abflachen", "die Ausbreitung bremsen" – Parolen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Um Erfolge oder Misserfolge zu messen, braucht man Zahlen. Doch die sind tückisch.
Eine der wohl meist zitierten Universitäten dieser Tage ist die Johns Hopkins University. Sie hat, was alle begehren: Zahlen zur Coronavirus-Pandemie. Weltweit und quasi dauernd aktualisiert, grafisch aufbereitet. Selbst für Deutschland werden eher Zahlen der privaten Uni aus Baltimore im US-Bundesstaat Maryland genommen als von der hiesigen Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten, dem Robert Koch-Institut (RKI).
"Zahlen sind scheinbar objektiv und man glaubt ihnen eher", erläutert André Scherag vom Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften der Universität Jena. "Sie suggerieren eine Sicherheit. Das ist ja das, was man im Moment gerne hätte." Doch die derzeit verfügbaren Zahlen haben so ihre Tücken.
Das föderale System der Bundesrepublik bringt es mit sich, dass in den Bundesländern unterschiedliche Behörden die Daten erfassen, bündeln und zu unterschiedlichen Zeiten veröffentlichen. So sind die ersten in der Regel die örtlichen Gesundheitsämter. Sie übermitteln ihre Daten an die Landesgesundheitsämter. Je nachdem, wer hier wann mit den Zahlen an die Öffentlichkeit geht, können die Daten von außen betrachtet dann nicht mehr übereinstimmen.
Bayern hat am Freitag als erstes Bundesland Ausgangsbeschränkungen verordnet, weitere Bundesländer könnten dem Freistaat folgen. Halten sich die Menschen an die neuen Regeln?
Seit Freitagnacht gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Verantwortlichen anderer Bundesländer wollten am Samstag besonders auf das Verhalten der Bevölkerung schauen, um zu prüfen, ob sie auch in ihren Ländern notfalls Ausgangsbeschränkungen erlassen.
Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hielt sich die Bevölkerung des Freistaats in der ersten Nacht weitgehend an die Regeln, wie er am Samstag mitteilte. Dennoch habe es, so Herrmann, "da und dort noch ein paar Gruppen von Jugendlichen gegeben, die da irgendwo in der Öffentlichkeit kleinere Partys durchgeführt haben", sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Diese sind "dann von der Polizei nach Hause geschickt worden."
Mann soll Polizistin ins Gesicht gehustet haben
Auch in Hannover beobachtete die Polizei am Samstag zunächst keine größeren Menschenansammlungen. "In der ganzen Stadt sind die Straßen und Plätze leer", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Hannover. In Bremen sah es ähnlich aus: "Nach aktuellem Stand gab es keine Corona-Partys oder Ähnliches", sagte eine Sprecherin der Bremer Polizei.
Mehrere "Corona-Partys" vermeldete die Polizei in Freiburg (Baden-Württemberg). Etwa 50 Einsätze zählte man in der Nacht zu Samstag wegen möglicher Verstöße gegen die neue Rechtslage. In einem Fall hätten nachts mehrere Männer an einem Auto gefeiert und sich den Beamten gegenüber aggressiv verhalten. Einer habe eine Beamtin sogar provokativ angehustet. Gegen die Beteiligten werden nun Verfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Bundesländer schränken öffentliches Leben ein – Bayern prescht vor
20.03.2020, 16:21 Uhr | dpa
Deutliche Worte: Hier verkündet Ministerpräsident Markus Söder Ausgangsbeschränkungen für Bayern. (Quelle: Reuters)
Reichen die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Deutschland aus? Einige Bundesländer verschärfen ihre Bestimmungen. Bayern prescht mit einer Ausgangsbeschränkung vor.
Zur Eindämmung des Coronavirus hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder weitreichende Ausgangsbeschränkungen für sein Bundesland angekündigt. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist ab Samstag nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt, wie er deutlich machte. Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche, Hilfe für andere, Besuche von Lebenspartnern, aber auch Sport und Bewegung an der frischen Luft – dies aber nur alleine oder mit den Personen, mit denen man zusammenlebt.
Wegen der Corona-Krise wollen die Bundesländer nach seinen Angaben auch weitere deutliche Einschränkungen für Gastronomiebetriebe umsetzen. "Wir werden auch die Gastronomie ab morgen grundlegend schließen", sagte Söder. "Keine Gastronomie hat mehr geöffnet, nur noch, wenn es um to go, Drive-in oder entsprechende Lieferungen geht. Dies ist auch etwas, was nahezu alle Bundesländer jetzt umsetzen wollen."
Saarland will noch am Freitag nachziehen
Auch das Saarland will im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus eine Ausgangsbeschränkung erlassen. Das werde Ministerpräsident Tobias Hans noch am Freitag dem Kabinett zum Beschluss vorschlagen, teilte die Staatskanzlei in Saarbrücken mit. Als Reaktion auf die Sorglosigkeit vieler Menschen hatte die Diskussion über Ausgangssperren oder Betretungsverbote von Parks und Plätzen vorher an Fahrt aufgenommen.
Auch in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen wird das öffentliche Leben weiter eingeschränkt. Rheinland-Pfalz und Hessen untersagen Versammlungen von mehr als fünf Menschen, Baden-Württemberg gar von mehr als drei. In Hamburg werden alle Restaurants geschlossen und Ansammlungen von mehr als sechs Personen untersagt, teilte Bürgermeister Peter Tschentscher am Freitag nach einer Senatssitzung mit. Ausnahmen gelten für Lieferdienste sowie für Familien oder Gruppen von Berufstätigen.
Die Bundesregierung mahnte die Menschen in Deutschland abermals eindringlich, sich wegen der Corona-Krise nicht in Gruppen zu treffen. Die Entscheidung in Bayern war dem Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, aber zunächst nicht bekannt. Dies zeige sicherlich, dass die Absprache und die Koordination am Sonntag "beson
Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist zuversichtlich, dass Deutschland die sich ausbreitende Corona-Epidemie bewältigen wird. Dafür müssten die Deutschen allerdings ihren Alltag ändern, und zwar jetzt.
„Diese Epidemie ist eine Herausforderung für Deutschland. Eine Herausforderung, die wir dank unseres gut funktionierenden Gesundheitssystems meistern können und die wir meistern werden“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Berlin. Steinmeier hatte sich zuvor mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, getroffen und sich von ihnen über den Verlauf der Epidemie unterrichten lassen.
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus will die bayerische Staatsregierung Veranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen bis zunächst Karfreitag untersagen. Die Details sollen am Dienstag in einer Kabinettssitzung beraten und beschlossen werden.
Davon betroffen wären nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auch Fußball-, Basketball- oder Eishockeyspiele in den Bundesligen oder der Champions League. Nicht geklärt war zunächst, ob die Spiele abgesagt werden müssen. Möglich wäre, dass die Begegnungen ohne Publikum als sogenannte Geisterspiele ausgetragen werden.
Am Montagnachmittag wurden die die ersten beiden bestätigten Todesfälle in Deutschland wegen des Coronavirus bekannt gegeben. Es handele sich um eine Person in Heinsberg und eine in Essen, teilte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mit.
Gesundheitsminister Spahn (CDU) appellierte zuvor erneut an Bürgerinnen und Bürger, die bekannten Hygienemaßnahmen einzuhalten. Außerdem sollten diese von nicht notwendigen Reisen absehen, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten und bei Krankheitssymptomen Arzt und Arbeitgeber telefonisch kontaktieren. Vor allem in Großstädten sollten Bürger zu Fuß gehen oder das Fahrrad nehmen, anstatt den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Oberstes Ziel sei weiterhin, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Spahn sprach sich zugleich dagegen aus, Schulen und Kitas flächendeckend zu schließen, damit Eltern weiter arbeiten können.
In immer mehr Teilen Europas breitet sich das Coronavirus aus. Auch Deutschland hat mit steigenden Fallzahlen zu kämpfen – es gibt nun über 500 Erkrankte. Nun treffen sich die EU-Gesundheitsminister in Brüssel.
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus kommen die EU-Gesundheitsminister zu einem weiteren Sondertreffen in Brüssel zusammen. Ziel der Beratungen, an denen am Freitag auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) teilnimmt, ist eine enge Koordinierung. Bis Donnerstagabend waren nach Angaben der EU-Behörde ECDC in Europa über 4.200 Infektionen registriert. Besonders betroffen ist Italien mit laut Zivilschutz 148 Toten und mehr als 3.800 Infizierten. In Deutschland sind laut Robert Koch-Institut (RKI) bisher Infektionen bei 534 Menschen nachgewiesen.
Die 27 EU-Staaten hatten bereits Mitte Februar ein gemeinsames Vorgehen abgesprochen. Damals einigten sie sich darauf, dass Passagiere aus Gebieten mit dem Erreger Sars-CoV-2 bei der Einreise nach Europa befragt werden können. Doch der Umgang mit der Epidemie ist in den einzelnen Staaten unterschiedlich. Italien etwa hat alle Schulen geschlossen, was in Deutschland als überzogen abgelehnt wird. Die EU selbst hat in der Gesundheitspolitik kaum Kompetenzen, das ist Sache der Mitgliedstaaten.
3.000 Todesopfer in China
Mehrere europäische Länder berichteten am Donnerstag von einer Zunahme der Sars-CoV-2-Nachweise. In der Schweiz und in Großbritannien wurde je ein erster Todesfall bekannt. In Frankreich waren nach Angaben des Gesundheitsministeriums 423 Menschen infiziert, sieben Menschen starben bisher. Der für Anfang April geplante Paris-Marathon wird wegen der Epidemie verlegt.
In China stieg die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit weiter. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Freitag mitteilte, kamen im Vergleich zum Vortrag 30 Opfer hinzu. Insgesamt sind bislang mehr als 3.000 Menschen in China an dem Erreger gestorben. Die Zahl der neuen Infektionen stieg bis Freitag um 143 auf nun 80.552 Fälle. Mehr als 53.000 Patienten haben sich den offiziellen Angaben zufolge jedoch erholt und wurden entlassen.
In Südkorea seien 518 weitere Infektionen erfasst worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Die Gesamtzahl erreichte damit 6248. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, kletterte um sieben auf 42. In keinem anderen Land außerhalb Chinas wurden bisher mehr Infektionsfälle gemeldet.
Mehrheit in Deutschland nicht besorgt
In den USA ist der Bundesstaat Washington am stärksten betroffen, lokale Behörden sprachen am Donnerstag von einer Zunahme von 39 auf 70 Fälle. In Ostküstenstaat New York verdoppelte sich die Zahl der Virusnachweise von 11 auf 22.
Das Virus ist am Freitag auch Thema beim größten Notfallmedizin-Kongress im deutschsprachigen Raum: In Koblenz diskutieren mehr als 1.000 Notärzte und Rettungskräfte darüber und über die geplante Neuordnung der Notfallversorgung in Deutschland.
Laut dem Berliner Virologen Christian Drosten sollte das RKI die Quarantäne-Empfehlungen für Ärzte und Pflegekräfte lockern. "Wenn wir das gesamte medizinische Personal, das mit Infizierten Kontakt hatte, in Quarantäne schicken, bricht die medizinische Versorgung für die Bevölkerung zusammen. Nicht nur für Corona-Patienten, sondern auch für alle anderen", sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).
Der großen Mehrheit der Menschen in Deutschland bereitet der neue Erreger laut "Deutschlandtrend" kein arges Kopfzerbrechen: Bei 76 Prozent der Bevölkerung sei die Sorge, dass sie oder Familienmitglieder sich anstecken, weniger groß beziehungsweise klein, geht aus der am Donnerstagabend veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap für die ARD hervor.
WHO warnt: Virus ernst nehmen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beklagte, dass zu viele Länder der Welt noch nicht angemessen auf eine mögliche Ausbreitung des Virus vorbereitet seien. "Wir sind besorgt, dass manche Länder dies entweder nicht ernst genug nehmen oder entschieden haben, dass sie eh nichts tun können", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. "Wir sind besorgt, dass der Umfang des politischen Engagements und die dafür nötigen Maßnahmen dem Umfang der Bedrohung, der wir uns alle gegenübersehen, nicht entsprechen." Die WHO verspricht zusammen mit der Weltbank allen Ländern Unterstützung bei den Vorbereitungen.
Russland sagte sein für Juni geplantes internationales Wirtschaftsforum, eines der größten Wirtschaftstreffen der Welt mit Staatsgästen und Konzernchefs, in St. Petersburg ab. Zum Schutz der Gesundheit der russischen Bürger sowie der Gäste und Teilnehmer des Forums werde in diesem Jahr auf das Ereignis verzichtet, meldete die Staatsagentur Ria Nowosti am Donnerstag unter Berufung auf Vize-Regierungschef Andrej Beloussow. Bisher gibt es in Russland nur wenige bestätigte Infektionen.
10.17 Uhr: Sprunghafter Anstieg der Infektionen in Deutschland
In Deutschland sind nach Zahlen des Robert Koch-Instituts mittlerweile 349 Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Betroffen seien alle Bundesländer bis auf Sachsen-Anhalt. Die meisten Fälle gebe es in Nordrhein-Westfalen (175), Baden-Württemberg (65) und Bayern (52).
10.03 Uhr: Corona-Patient stirbt in der Schweiz
In der Schweiz ist erstmals ein mit dem Coronavirus infizierter Patient gestorben. Das teilte die Polizei im Kanton Waadt am Donnerstag mit. Der 74-jährige Mann sei ein Risikopatient gewesen, weil er Vorerkrankungen hatte. Er wurde seit dem 3. März im Krankenhaus in Lausanne am Genfersee behandelt.
Bei den neun öffentlichen Giftinformationszentren in Deutschland gehen jährlich rund 200.000 Anrufe ein. Etwa die Hälfte der Fälle betrifft Kinder. Am häufigsten geht es darum, dass sie Haushaltsreiniger oder Kosmetikprodukte geschluckt haben. Noch gefährlicher sind Vergiftungen mit Medikamenten, ätzenden Substanzen oder Ölen. Diese Fälle betreffen in hohem Maße auch Senioren.
Mit den ersten Coronavirus-Fällen in Baden-Württemberg und NRW wächst die Sorge vor einem unkontrollierten Ausbruch in Deutschland. Wie gut das deutsche Gesundheitssystem darauf vorbereitet ist und warum die Gefahr einer Pandemie real ist, erklärt der Infektiologe Stefan Moritz im Interview mit t-online.de.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat Europa erreicht, am Dienstagabend meldete auch Baden-Württemberg eine erste Infektion. Sind Deutschlands Ärzte und Kliniken ausreichend gegen einen unkontrollierte Ausbreitung des Virus gewappnet? Der Infektiologe Dr. Stefan Moritz erklärt im Gespräch mit t-online.de, warum Panik unangebracht ist und welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind.
Eine "mögliche Pandemie": Davon spricht angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus inzwischen die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Würden Sie den Begriff auch schon nutzen?
Das ist schwierig. Pandemien sind weltweite Epidemien, die sich über weite Regionen erstrecken und in der Regel viele Personen betreffen. Ich würde sagen, die Gefahr einer Pandemie ist zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall durchaus reell.
Kliniken leiden unter Personalmangel, Betten auf den Intensivstationen sind belegt, Wartezeiten für Behandlungen zum Teil lang. Wäre unser Gesundheitssystem denn auf eine schnelle Verbreitung des neuartigen Coronavirus vorbereitet?
Ich wäre da nicht zu pessimistisch. Schließlich haben wir eines der besten und teuersten Gesundheitssysteme der Welt. Wenn wir nicht gut vorbereitet sind, stellt sich die Frage: wer dann?
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter: Jede Jahreszeit hat ihre Eigenheiten und auch ihre besonderen Ansprüche an die Ernährung. Allein im Winter locken Weihnachtsmärkte mit Glühwein, Bratäpfeln und Lebkuchen. Allein die gesamte Adventszeit hält viele Leckerein unter dem Weihnachtsbaum und im Adventskalender bereit. Im Sommer ist dagegen einer kühlen Portion Eis nur schwer zu widerstehen. Eine gesunde Ernährung im Frühjahr ist nicht nur für diejenigen Menschen wichtig, denen eine sportliche Figur für die Sommertage vorschwebt. Auch hier lässt sich über die Monate im Frühjahr gezielt ernähren, so dass man ohne Diät gesund abnehmen kann. Nicht zu vergessen ist der Herbst, in dem die Martinsgans für die einen und der Fastenmonat Ramadan für andere wartet.
Während wir uns nachts durch das Schlafen ausruhen, um so neue Energie für den nächsten Tag zu gewinnen, arbeitet unser Körper. Zellen werden gereinigt, repariert sowie neu gebildet, Giftstoffe werden herausgefiltert, abtransportiert, der Lymphfluss wird gefördert und somit auch das Gewebe gestrafft. Dafür benötigt der Körper natürlich Energie. Diese zieht er sich, ganz zu unserem Vorteil, aus den vorhandenen Fetten. Dazu ist es jedoch ganz wichtig, dass unser Körper sich auch tatsächlich diesen Aufgaben widmen kann. Dazu braucht unser Körper genügend Schlaf, also mindestens sechs, idealerweise acht Stunden.
Ebenso wichtig: Unser Verdauungssystem gilt es zu entlasten. Denn ein Körper soll nicht zusätzlich mit Verdauen und Verarbeiten von Nahrung beschäftigt sein. Nur dann wird Fettverbrennung nachts optimal, der Reinigungsprozess unseres Körpers kann auf Hochtouren laufen und wir können schlank im Schlaf werden. Diesen positiven Effekt kann man durch seine eigene Lebensweise unterstützen. Wer seine eigene innere Uhr beachtet, hat es um einiges leichter schlank zu werden.
Das Mittagessen wird von vielen unterschätzt und oft durch einen kleinen Snack ersetzt. Doch besonders bei dieser Mahlzeit ist es wichtig, dass Sie richtig essen – nicht nur, um Energie für den Tag zu gewinnen, sondern auch, damit sich der Lunch nicht direkt auf Ihre Hüften schlägt
1. Salat zur Kalorienbombe machen
Sie stellen sich an der Salattheke in der Kantine einen leckeren, gesunden Salat zusammen – bis Sie ihn mit Toppings wie Croutons oder dem falschen Dressing zum Dickmacher werden lassen. Verzichten Sie auf Fertig-Dressings, denn in diesen steckt unheimlich viel Zucker und bevorzugen Sie stattdessen leichte Joghurt-Soßen oder Essig und Öl. Kleine Anmerkung: Der Körper kann Nährstoffe im kalten Zustand schwerer aufnehmen als wenn die Mahlzeit warm ist. Versuchen Sie, mindestens zwei bis dreimal in der Woche mittags warm zu essen.
Gewichtsreduktion – auch Gewichtsabnahme (ugs.Abnehmen) oder Gewichtsverlust genannt – ist die Verringerung von Körpergewicht (Körpermasse) bei Menschen (oder Tieren).
In Deutschland leben aktuell rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Schätzungen gehen davon aus, dass diese Zahl sich bis zum Jahr 2050 verdoppelt haben wird. Demenz ist also nicht ein Thema „das nur die anderen betrifft“. Nahezu jede Familie hierzulande steht vor der Herausforderung, sich um einen dementen Angehörigen kümmern zu müssen. Keine leichte Aufgabe, an der man auch zerbrechen kann. Denn Familien tragen körperlich, materiell und seelisch die größte Last bei der Pflege.
Unsere Kinder finden wir uneingeschränkt liebenswert. Wenn die Altersgenossen das anders sehen, ist das hart. Auch für die Eltern, die sich oft hilflos fühlen.
Nele ist in der vierten Klasse. Sie zählt die Tage bis zum Schulwechsel aus zwei Gründen: "Weil ich dann endlich von dieser Klasse weg bin und weil ich Angst habe vor der neuen Klasse." Während Nele erzählt, wischt sich ihre Mutter verstohlen über die Augen, lächelt dann schnell und sagt: "Das wird toll werden in der neuen Schule. Du wirst bestimmt schnell Freunde finden!" Nele zuckt mit den Schultern. So richtig daran glauben kann sie nicht. Sie weiß gar nicht mehr genau, wann es anfing. Vielleicht in der 2. Klasse, vielleicht erst später. Irgendwie schossen sich plötzlich einige Jungs auf sie ein.
Das hat sie so verunsichert, dass sie sich immer mehr einigelte. "Meine beste Freundin hat dann gesagt, dass ich eine Heulsuse geworden bin und hat sich andere Freundinnen gesucht", erzählt sie traurig. Doch so alleine sich Nele auch fühlen mag, ihre Geschichte ist leider kein Einzelfall. Es geht sehr vielen Kindern wie ihr. Außenseiter zu sein, oder ein "Misfit", wie man es heutzutage nennt, ist ein existenzielles Problem. In verschiedenen Studien kamen Sozialforscher zu dem Schluss, dass schon im Grundschulalter "Gute Freunde haben" als wichtigste Glückszutat gilt.
Vorlaute und schüchterne Kinder haben es schwer
Warum Kinder zu Außenseitern werden, ist ganz unterschiedlich. Manche sind – wie Nele – einfach sehr unsicher und lassen sich deshalb schnell aus der Bahn werfen. Das macht sie wiederum zu leichten Opfern. Einmal in dieser Abwärtsspirale gefangen, kommen sie so leicht auch nicht mehr aus ihrer Rolle heraus. Aber auch die vorlauten Klassenclowns haben es in der Gruppe manchmal schwer.
Desto größer ist der Druck, konform zu sein. Während einige wenige in ihrer Einzigartigkeit gut in der Gruppe bestehen, werden andere geächtet. Aber was kann man tun, wenn das eigene Kind irgendwie nicht "reinpasst"?
Auf keinen Fall mit den anderen Kindern "ein ernstes Wort" sprechen
Wenn Kinder auf keinen Fall möchten, dass die Lehrer oder die Eltern sich die Klasse oder die betreffende Gruppe vorknöpfen, um mit ihnen über die Situation zu sprechen, liegen sie mit dieser Einschätzung goldrichtig. Psychologen raten von solchen "Klassengesprächen" dringend ab, weil sie das Kind, um das es geht, noch mehr stigmatisieren. Auch die Einladung aller Klassenkameraden zur ultimativen Geburtstagsparty ist wenig hilfreich. Experten raten, lieber einzelne Freundschaften über Einladungen oder gemeinsame Aktivitäten zu stärken und das Selbstbewusstsein des Kindes über Hobbys oder innerhalb anderer Gruppen aufzumöbeln. Denn oft steht und fällt der gute Stand des Kindes in der Klasse auch mit dem eigenen Selbstwertgefühl. Und daran kann man zum Glück auch außerhalb der Schule arbeiten. Allerdings auf keinen Fall, indem man die Klassenkameraden schlecht redet.
Was Eltern tun können:
Nein, wir können und sollten unsere Kinder nicht vor jeder schwierigen Situation retten. Aber wir können für sie da sein. Je nach Alter sieht dieses "da sein" unterschiedlich aus...
3 bis 6 Jahre - ruhig bleiben
Der Satz "Kleine Kinder, kleine Sorgen – große Kinder, große Sorgen" ist in diesem Fall eine gute Nachricht. Wenn Kinder im Kindergartenalter ausgeschlossen werden, kann man noch ganz gut beobachten, einordnen und auch ein bisschen Unterstützung geben im Umgang mit den Freunden. Auch die Erzieher werden das Kind darin unterstützen, in die Gruppe zu finden.
Menschen, die an Schmerzen und Angstzuständen leiden, schwärmen von Sarah’s Blessing CBD-Öl und davon, wie es ihre chronischen Schmerzen und belastenden Angstzustände und Stress gelindert hat. Ein Kunde hat es sogar „Supermedizin“ genannt.
In einem Ausbruch von Erleichterung in den Social Media teilen Kunden der Marke ihre emotionalen Geschichten darüber, wie sie sich ihr Leben von den Schmerzen zurückholten. https://myctfo.me/bloecher2019/
Folie 1 von 51: Sich gesund zu ernähren ist nicht schwierig, wenn man Superfoods in den täglichen Speiseplan aufnimmt. Diese Nahrungsmittel voller Nährstoffe sind besonders gut für Gesundheit und Wohlbefinden und schmecken noch dazu hervorragend.
Sich gesund zu ernähren ist nicht schwierig, wenn man Superfoods in den täglichen Speiseplan aufnimmt. Diese Nahrungsmittel voller Nährstoffe sind besonders gut für Gesundheit und Wohlbefinden und schmecken noch dazu hervorragend.